Paartherapie

Kann Paartherapie überhaupt etwas bewirken?

Gehören Sie auch zu den Paaren, die sich sprichwörtlich wegen „der Fliege an der Wand“ streiten können? Haben Sie das Gefühl, dass Sie selbst oder Ihre Partner(in) nichts auslassen an Vorwürfen, Beschuldigungen und Kränkungen? Oder haben Sie sich schon lange nichts mehr zu sagen! Wie kann dieses Hamsterrad angehalten werden? Wie kann Paartherapie diese Beziehungskiller unterbrechen und das Paar unterstützen in wohlwollende neue Strukturen einzutauchen?

Herangehensweise der „geführten Paartherapie“

Ich erarbeite mit Ihnen zunächst ein Bewusstsein für das Phänomen der gegenseitigen Wechselwirkung: Ach so, so wirke ich auf meinen Partner(in); das ist also die Reaktion, die ich auslöse (Trigger). Im nächsten Schritt geht es darum, einen veränderten Focus einzunehmen für das eigene und auf das Verhalten des Partners.

Mein Ziel ist, den Paaren passende auf sie zugeschnitten, lösungsorientierte Strategien anzubieten. Dabei hat sich folgendes als erfolgreich erwiesen:

Paare sind in Ihrem Verhalten eingebunden in etwas „Größeres“ wie Bert Hellinger es nannte. Er drückt damit eine erweiterte, unbewusste Realität des Lebensalltags von Paaren aus: Das Fremdgesteuert sein durch innere Bilder der Vergangenheit von Eltern und Vorfahren.

Deshalb arbeite ich an dieser Stelle gerne mit Frau oder Mann im Einzelsetting weiter. Der systemische Ansatz in der Arbeit mit Paaren ist mir sehr wichtig. Hier liegt das Potential für dauerhafte Fallstricke im täglichen Miteinander.

Und um erhöhte Erwartungshaltungen meiner Klient*innen entgegen zu wirken erzähle ich während der Sitzungen gerne von Dr. Diane Pool Heller. Nach ihren Erkenntnissen reicht es aus, wenn man 30% der gemeinsamen Zeit in Einmütigkeit verbringt um eine stabile Bindung bzw. Paarbeziehung zu erreichen.

Für mich geht es im Kontakt mit einem „Paar in Krise“ um eine veränderte Bewusstseins -Werdung. Es geht um einen neuen Fokus auf das große Ganze. Hier beginnt eine spannende wechselseitige Entdeckungsreise. Hier ist der Ort, wo die Liebe wieder fließen kann.

Wenn Streit nicht mehr als vernichtend empfunden wird, sondern als positive Herausforderung für die eigenen inneren Wachstumskräfte, kann ein Großteil des Problemempfindens unwillkürlich ad acta gelegt werden.

Das gleiche gilt für das zermürbende Gefühl der Gleichgültigkeit, das sich einstellen kann wenn Konflikte über Jahre nicht gelöst werden können. Auch das kann ad acta gelegt werden wenn die inneren Wachstumskräfte des Einzelnen in der Therapie/ Beratung berührt werden.

Therapeutische Verfahren in der Paartherapie/ Paarberatung

Für die Initiation des Neuen habe ich eine Strategie aus verschiedenen therapeutischen Verfahren entwickelt: Dazu gehören u.a.

Und zum Schluss noch ein Satz zum Nachdenken: Beziehungen sind nicht ausschließlich dafür da um glücklich zu sein, sondern sich zu entwickeln (Peter Orban)